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   VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22.TR   

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VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22.TR (https://dejure.org/2022,27907)
VG Trier, Entscheidung vom 15.09.2022 - 2 K 1197/22.TR (https://dejure.org/2022,27907)
VG Trier, Entscheidung vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR (https://dejure.org/2022,27907)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Kein Anspruch auf waffenrechtliche Erlaubnis für ein Pfeilabschussgerät

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • VG Berlin, 05.07.2010 - 1 K 747.09

    Waffenrechtliche Erlaubnis für LEP-Waffen

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Hinzu kommt, dass die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte zusätzliche tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" im Fall einer solchen Annahme völlig ins Leere ginge (so auch zur Neubegründung der Waffenerlaubnispflicht von umgebauten "LEP-Waffen": OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - OVG 11 N 20.11 -, juris, Rn. 27; VG Berlin, Urteil vom 5. Juli 2010 - 1 K 747.09 -, juris, Rn. 19).

    Das Merkmal der Sammlung ist nicht durch das bloße Anhäufen von Waffen erfüllt; ein unbestimmtes und globales Sammlungsziel genügt nicht (VG Berlin, Urteil vom 5. Juli 2010 - 1 K 747.09 -, juris, Rn. 27).

  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 24.06

    Waffenbesitzkarte, Widerruf, Zuverlässigkeit, Rückwirkung.

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Es ist Aufgabe der Gesetzgebung auf sich wandelnde Sicherheitsanforderungen zu reagieren und diese mit anderen Belangen abzuwägen (BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 -, juris, Rn. 47).

    Umgekehrt kann derjenige, dem der Umgang mit Waffen erlaubt ist, in aller Regel nicht berechtigterweise darauf vertrauen, dass die einmal geltenden Anforderungen für alle Zukunft unverändert bleiben (vgl. zur Erstreckung der Blockierpflicht für Erbwaffen auf Altfälle: BVerwG, Urteil vom 16. März 2015 - 6 C 31.14 -, Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 -, Rn. 65, jeweils in juris).

  • VGH Bayern, 06.02.2018 - 21 ZB 16.69

    "Wieder"- Erteilung einer geerbten waffenrechtlichen Besitzerlaubnis für

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Das Bedürfnisprinzip bildet eines der zentralen Elemente des deutschen Waffenrechts (BayVGH, Beschluss vom 6. Februar 2018 - 21 ZB 16.69 -, juris, Rn. 11).

    Allein die tatsächliche Besitzausübung über Schusswaffen macht das Waffengesetz von strengen Voraussetzungen abhängig (BayVGH, Beschluss vom 6. Februar 2018 - 21 ZB 16.69 -, juris, Rn. 12 ff.; VG München, Urteil vom 11. November 2015 - M 7 K 15.1722 -, juris, Rn. 27; VG Karlsruhe, Urteil vom 5. August 2008 - 11 K 4350/07 -, juris, Rn. 20; Gade, Waffengesetz, 3. Auflage 2022, § 8 Rn. 8).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.04.2004 - 8 A 10366/04

    Prozessrecht, Landwirtschaftsrecht, Milch, Milchgarantiemenge,

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Eine über die Rechtschutzfunktion hinausgehende vollumfängliche objektive Kontrollbefugnis hat der Kreisrechtsausschuss im hier interessiertem Sinn grundsätzlich nicht (OVG RP, Beschluss vom 3. November 2014 - 8 B 10813/14 -, juris, Rn. 15; OVG RP, Urteil vom 28. April 2004 - 8 A 10366/04 -, juris, Rn. 27).
  • VG Bayreuth, 18.01.2022 - B 1 S 21.1333

    Anordnung der sofortigen Vollziehung der Abgabe eines Pfeilabschussgeräts, Besitz

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Ziffer 2) des Bescheides vom *** in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom *** findet seine Rechtsgrundlage in § 46 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 und 3 WaffG, wobei hinsichtlich der zugunsten des Klägers geänderten Frist im Widerspruchsbescheid keine rechtlichen Bedenken bestehen (vgl. hierzu ausführlich: VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris, Rn. 22 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.11.2014 - 8 B 10813/14

    Aufhebung einer aufschiebenden Bedingung im Widerspruchsverfahren als reformatio

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Eine über die Rechtschutzfunktion hinausgehende vollumfängliche objektive Kontrollbefugnis hat der Kreisrechtsausschuss im hier interessiertem Sinn grundsätzlich nicht (OVG RP, Beschluss vom 3. November 2014 - 8 B 10813/14 -, juris, Rn. 15; OVG RP, Urteil vom 28. April 2004 - 8 A 10366/04 -, juris, Rn. 27).
  • VG Berlin, 01.09.2021 - 8 K 69.19
    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Der Widerspruchsbescheid vom ***, mit dem unter anderem die Erteilung der beantragten waffenrechtlichen Erlaubnis versagt wird, enthält gegenüber dem Bescheid vom *** durch die Einfügung einer weiteren Ziffer 4) in den Ausgangsbescheid eine zusätzliche selbstständige Beschwer im Sinne des § 79 Abs. 2 Satz 1 VwGO und bildet daher einen tauglichen Gegenstand einer sogenannten isolierten Anfechtungsklage, die auch hilfsweise erhoben werden kann (VG Berlin, Urteil vom 1. September 2021 - 8 K 69.19 -, juris, Rn. 53; VG Greifswald, Urteil vom 21. August 2020 - 3 A 1261/19 HGW -, juris, Rn. 28).
  • VG Greifswald, 21.08.2020 - 3 A 1261/19

    Straßen- und Wegerecht (ohne Enteignungsrecht sowie Eisenbahn-, Kleinbahn-,

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Der Widerspruchsbescheid vom ***, mit dem unter anderem die Erteilung der beantragten waffenrechtlichen Erlaubnis versagt wird, enthält gegenüber dem Bescheid vom *** durch die Einfügung einer weiteren Ziffer 4) in den Ausgangsbescheid eine zusätzliche selbstständige Beschwer im Sinne des § 79 Abs. 2 Satz 1 VwGO und bildet daher einen tauglichen Gegenstand einer sogenannten isolierten Anfechtungsklage, die auch hilfsweise erhoben werden kann (VG Berlin, Urteil vom 1. September 2021 - 8 K 69.19 -, juris, Rn. 53; VG Greifswald, Urteil vom 21. August 2020 - 3 A 1261/19 HGW -, juris, Rn. 28).
  • BVerfG, 06.12.2016 - 1 BvR 2821/11

    Die Dreizehnte Novelle des Atomgesetzes ist im Wesentlichen mit dem Grundgesetz

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Der Schutz des Eigentums nach Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG umfasst hingegen das zivilrechtliche Eigentum sowie dessen Besitz und die Möglichkeit es zu nutzen (BVerfG, Urteil vom 6. Dezember 2016 - 1 BvR 2821/11 -, BVerfGE 143, 246-396, Rn. 228).
  • BVerwG, 16.03.2015 - 6 C 31.14

    Erbenprivileg; Erbwaffen; Blockierpflicht; Verschärfung waffenrechtlicher

    Auszug aus VG Trier, 15.09.2022 - 2 K 1197/22
    Umgekehrt kann derjenige, dem der Umgang mit Waffen erlaubt ist, in aller Regel nicht berechtigterweise darauf vertrauen, dass die einmal geltenden Anforderungen für alle Zukunft unverändert bleiben (vgl. zur Erstreckung der Blockierpflicht für Erbwaffen auf Altfälle: BVerwG, Urteil vom 16. März 2015 - 6 C 31.14 -, Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 -, Rn. 65, jeweils in juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.2021 - 6 S 520/19

    Waffen- oder Munitionssachverständiger; Voraussetzungen für die Annahme eines

  • BVerwG, 27.11.1997 - 1 C 16.97

    Waffenrechtliches Bedürfnis; Sportschütze; Kurzwaffen; Leistungsschütze.

  • VG Karlsruhe, 05.08.2008 - 11 K 4350/07

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.10.2012 - 11 N 20.11

    Waffenrecht; Waffenerlaubnis; Waffenbesitzkarte; umgebaute LEP-Waffe;

  • VGH Bayern, 24.01.2022 - 24 ZB 21.1848

    Verlängerung der Waffenbesitzkarte für Waffensachverständige

  • BVerwG, 06.12.1978 - 1 C 37.77
  • VG München, 11.11.2015 - M 7 K 15.1722

    Widerruf der Waffenbesitzkarten nach Unzuverlässigkeit

  • VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 52.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 64.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 54.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VG Berlin, 04.10.2023 - 31 K 58.22
    Mehr noch, formuliert z.B. auch die weitere Übergangsregelung für sog. Pfeilabschussgeräte in § 58 Abs. 20 WaffG gleichlautend mit § 58 Abs. 13 WaffG (vgl. dazu VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023 - 4 A 8/23 -, juris; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - ; VG Bayreuth, Beschluss vom 18. Januar 2022 - B 1 S 21.1333 -, juris).

    Erst recht wollte der Gesetzgeber ersichtlich nicht auf eine Bedürfnisprüfung verzichten oder aber auch nur einen "Automatismus" der Legalisierung jeglichen Altbesitzes bewirken (vgl. für die Parallelregelung in § 58 Abs. 20 WaffG auch VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O., Rn. 22; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR -, S. 8 f. d. amtl.

    Das schließt insbesondere auch die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" ein, die nicht ins Leere laufen darf (vgl. VG Osnabrück, Urteil vom 1. Juni 2023, a.a.O.; VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 9; s. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012, a.a.O.).

    Das Gericht folgt insoweit den eingehenden und überzeugenden Ausführungen des Verwaltungsgerichts Osnabrück im Urteil vom 1. Juni 2023 (a.a.O., Rn. 24 ff.; vgl. im Übrigen zuvor auch schon VG Trier, Urteil vom 15. September 2022, a.a.O., S. 10 ff.).

  • VG Osnabrück, 01.06.2023 - 4 A 8/23

    Altbesitz; Drittes Waffenrechtsänderungsgesetz; Pfeilabschussgerät;

    Hinzu kommt, dass die in § 8 Nr. 2 WaffG genannte zusätzliche tatbestandliche Voraussetzung der "Geeignetheit und Erforderlichkeit der Waffen oder Munition für den beantragten Zweck" im Fall einer solchen Annahme völlig ins Leere liefe (vgl. VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - Datenbank der rheinland-pfälzischen Justiz, abrufbar unter: https://justiz.rlp.de/fileadmin/justiz/Gerichte/Fachgerichte/Verwaltungsgerichte/Trier/2_K_1197_22_TR_Urteil_7214fdb2cca743e397ead30f6d329c2b.pdf, letzter Zugriff am 01. Juni 2023; so auch zur Neubegründung der Waffenerlaubnispflicht von umgebauten "LEP-Waffen": OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - OVG 11 N 20.11 -, juris, Rn. 27, mit Veröffentlichungshinweis auf OVGE BE 33, 242; VG Berlin, Urteil vom 05. Juli 2010 - 1 K 747.09 -, juris, Rn. 19).

    Denn hierin liegt schon kein staatlicher Zugriff auf das Eigentum im Sinne einer vollständigen oder zumindest teilweisen Entziehung einer konkreten subjektiven Rechtsposition, die durch Art. 14 Abs. 1 GG gewährleistet wird (VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - veröffentlicht a.a.O.).

    Die mit dem Dritten Waffenrechtsänderungsgesetz bezüglich Pfeilabschussgeräten einhergehenden waffenrechtlichen Beschränkungen sollten unter anderem die Gefahr mindern, dass sich unerwünschte Kreise mit diesen vergleichsweise günstigen und leicht zu erwerbenden Geräten bewaffnen (VG Trier, Urteil vom 15. September 2022 - 2 K 1197/22.TR - veröffentlicht a.a.O.).

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